Yoga, Pilates, Spinning, Crossfit, Kraftdreikampf - egal, ob man für eine Aktivität ins Fitnessstudio geht oder einfach nur zu Hause ein bisschen stärker werden will. Die richtigen Schuhe können Dir helfen, Deine Leistung deutlich zu verbessern.
Klar, auf Yogamatte ist es am besten barfuß zu sein, um sich mit der Energie der Erde verbinden zu können. Wenn man allerdings professionell Kraftdreikampf betreibt, sind spezielle Gewichtheberschuhe vorgeschrieben. In allen anderen Fällen lohnt es sich, darüber nachzudenken: Was erwartest Du von Deinen Fitnessschuhen?
Schuhe für den Sport
Stabiler Kontakt mit dem Boden
Eine richtige Übungstechnik hängt von einer stabilen Körperhaltung ab, die in einer natürlichen Position am effektivsten ist. Das heißt, wenn das Gewicht auf alle drei Stützpunkte des Fußes (Fersenballen, Kopf des ersten und fünften Mittelfußknochens) verteilt wird, wobei kleine Schwankungen durch die gespreizten Zehen ausgeglichen werden.
Laufschuhe aus Schaumstoff dämpfen zwar die Stöße beim Laufen, sind aber definitiv nicht fürs Krafttraining geeignet. Dabei muss man so nah wie möglich an den Boden herankommen, damit man sich fest dagegen abstützen und die Hanteln in die andere Richtung, d. h. nach oben, drücken kann.
Im Gegensatz dazu sind Barfußschuhe in solchen Momenten sehr praktisch, denn ihre dünnen und flexiblen Sohlen ermöglichen Dir, besser die Position und eine natürlichere Bewegung der Füße zu spüren. Die flache Sohle sorgt für eine korrekte (und etwas tiefere) Positionierung des gesamten Körperschwerpunkts.
Muskeltraining
Feste Schuhe halten die Knöchel fest und bieten zwar Unterstützung bei Kraftübungen, aber der Fuß selbst wird in ihnen faulenzen. Wenn man in Barfußschuhen alle Muskeln und Sehnen aktiv anspannen muss, kommt es zu einem natürlichen Gewölbetraining und einer Stärkung des Stabilisierungssystems.
Damit ist auf keinem Fall gemeint, dass die Schuhe den Füßen nicht passen müssen. Ganz im Gegenteil, wenn der Schuh am Fuß nicht sitzt, kann es zu ungewollten Verschiebungen und Verletzungen führen, daher sollten man die Schnürsenkel immer festbinden. Barfußschuhe bieten noch einen breiteren Raum für die Zehen, in dem sie endlich aktiv arbeiten können.
Freiheit für die Zehen bringt ein herrliches Gefühl von Komfort, also probiere sie unbedingt aus. Es ist allerdings besser, sich allmählich an ein intensives Training zu gewöhnen, um sich an eine neue Art von Schuh zu gewöhnen. Man läuft auch keinen Marathon, ohne vorher zu trainieren.
Schutz und Sicherheit
Man könnte sagen, dass es vor allem beim Training zu Hause am vorteilhaftesten ist, komplett barfuß zu trainieren. Das ist einerseits mit gewissen Vorteilen verbunden, andererseits darf man aber auch nicht vergessen, möglichen Risiken vorzubeugen.
Bei intensiver körperlicher Aktivität gerät der Fuß sehr schnell ins Schwitzen. Bei einem Ausfallschritt oder einer anderen schnellen Bewegung, selbst auf einer speziellen Matte, besteht die Gefahr, auszurutschen und zu stürzen oder, noch schlimmer, sich einen Muskel zu überdehnen oder zu zerreißen. Eine hochwertige, rutschfeste Sohle hält den Fuß an seinem Platz.
Es müssen allerdings nicht einmal Schuhe sein. Sockenschuhe leisten ähnlich gute Arbeit und sparen eine Menge Platz in der Sporttasche. Außerdem kann man sich in der Turnhalle frei bewegen, ohne befürchten zu müssen, auf etwas Scharfes zu treten oder sich die Füße zu sehr zu verschmutzen.
Zumindest so lange, bis dir jemand auf die Zehen tritt oder eine Hantel fallen lässt. Aber in diesem Fall würden Deine Füße nur alte Holzschuhe schützen, und diese empfehlen wir definitiv nicht fürs Fitnessstudio. Aber wir können Dir auf jeden Fall geeignete Barfußschuhe empfehlen. Wenn Du Dir immer noch nicht sicher bist, welche Schuhe auszuwählen, zögere nicht und wende Dich an uns.