Praktische Tipps zur richtigen Fußhygiene

Die richtige Fußhygiene und Hautpflege erfordert, dass man seine Füße regelmäßig und gründlich wäscht, die Haut ausreichend pflegt und sie sauber und trocken hält. Wenn man die richtige Fußhygiene vernachlässigt, kommt es häufig zu Fußpilz, Rissen in der Haut, verschiedenen Blasen und anderen Problemen.

Inhalt

Waschen von Füßen

Um die Füße richtig zu waschen, muss man mehr tun, als nur das Seifenwasser vom Rest des Körpers herunterlaufen zu lassen. Diese 5 Tipps verraten euch, wie man seine Füße richtig wäscht:

  1. Füße extra waschen - Bereite Dir einen extra Bereich für ein Fußbad vor. Fülle warmes (nicht heißes) Wasser in das Waschbecken oder die Badewanne. Du kannst auch Badesalz oder etwas Essig hinzufügen, um den Pilzbefall zu verhindern. Lass Deine Füße mindestens eine Viertelstunde lang einweichen, damit die Haut weicher wird, bevor Du mit der Reinigung beginnst.
  2. Waschlappen vermeiden - Schwämme und Waschlappen neigen dazu, Bakterien zu absorbieren. Wenn man sie nicht nach jedem Bad auskocht, läuft man Gefahr, Bakterien oder Schimmel auf die Haut zu übertragen. Stattdessen sollten man die Füße lieben mit eigenen Händen waschen, denn mit den Fingern lassen sich die schwer zugänglichen Falten besser erreichen.
  3. Alle Falten säubern - Der Fuß wird nicht nur an der Ferse und der Sohle schmutzig. Achte besonders auf den Bereich zwischen und unter den Zehen, wo Schweiß und Schmutz am meisten haften (was zu Hautproblemen führt). Verwende keine künstlichen Produkte voller Chemikalien zur Reinigung. Entscheide Dich stattdessen für natürliche Seifen.
  4. Harte Haut loswerden und Nägel reinigen - Pflege Deine Nägel regelmäßig, damit sie nicht einwachsen oder sich Schmutz darunter ansammelt (eine kleine Zahnbürste ist dabei hilfreich). einige die Fersen und raue Hautstellen mit einer Peelingseife mit Bimsstein oder Du kannst natürlich auch eine Feile benutzen und etwas Druck dabei ausüben.
  5. Zum Schluss Füße abtrocknen - Spüle Deine Füße mit sauberem Wasser ab und wische sie vorsichtig mit einem separaten Fußhandtuch ab, das Du mit niemandem teilst. Lass das Handtuch gründlich trocknen und wasche es nach 3-4 Anwendungen in der Waschmaschine. Schimmelpilze gedeihen in feuchten und warmen Umgebungen, achte also darauf, dass Deine Füße während des Tages sauber und trocken bleiben.

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Hautpflege

Die Fußpflege endet nicht mit dem Waschen der Füße. Die Physiotherapeuten von Spokonožka fassen die umfassende Hautpflege wie folgt zusammen:

"Grundsätzlich ist, sich um die Füße regelmäßig zu kümmern. Jede Fußpflege beginnt mit einer Vorbereitungsphase - mit der richtigen Hygiene. Dabei sollte man nie vergessen, die Zwischenräume der Zehen die Aufmerksamkeit zu schenken. Damit kann man die Füße nicht nur waschen, sondern auch die Entspannung ermöglichen. Anschließend ist es wichtig, die Füße gründlich abzutrocknen, damit sie nicht feucht bleiben und kein Fußpilz wachsen kann. Durch das Peeling werden die Füße nicht nur gewaschen und die Hornhaut entfernt, sondern auch die Empfindlichkeit der Füße trainiert. Nach dem Abtrocknen kann man die Füße mit einer geeigneten Creme oder Kokosnussöl pflegen."

Sheabutter eignet sich auch hervorragend als natürlicher Schönheitsbalsam für normale, problematische und empfindliche Haut. Sie pflegt, versorgt mit Feuchtigkeit, beruhigt, regeneriert und bildet einen leichten UV-Schutz ohne chemische Zusätze.

Fußpflege

Die Fußpflege umfasst noch weitere Schritte, die auf den ersten Blick vielleicht nicht so offensichtlich sind:

  • Reflexmassagen - An den Füßen gibt es viele Reflexpunkte, die mit den inneren Organen verbunden sind. Eine Fußmassage baut Stress ab und trägt dazu bei, dass die Haut weicher wird und die Füße besser reagieren. Die natürlichste Form der Fußstimulation ist das Barfußlaufen, das das Fußgewölbe und die Blutzirkulation im Körper verbessert. Wenn es die Umstände nicht ermöglichen, kann man sich zumindest ein Massagebrett oder einen Massageball für zu Hause besorgen.
  • Bequeme Socken - Wähle Socken, die nicht drücken oder zum Schwitzen anregen. Wechsele Deine Socken regelmäßig gegen saubere aus, ebenso wie andere Kleidungsstücke, die direkt mit Deiner Haut in Kontakt kommen (Strümpfe, Bettwäsche, Handtücher, etc.). Wähle Kleidung aus natürlichen Materialien und kaufe Socken mit Silberionen, um eine antibakterielle Wirkung zu erzielen. 
  • Barfußschuhe - Trage ausreichend geräumige Schuhe, die die Füße nicht deformieren. Die Schuhe sollten gleichzeitig nicht nur Deine Füße vor äußeren Einflüssen schützen, sondern auch den Schweiß von Deinen Füßen ableiten, was am besten durch Membranschuhe erreicht wird. Aus hygienischen Gründen ist es besser, keine gebrauchten Schuhe zu kaufen (möglich wäre es, wenn sie ungetragen sind) und sie anderen nicht zu leihen. Achte dabei auch auf die richtige Pflege Deiner Schuhe und wechsle sie häufig, damit sie ausreichend austrocknen können.
  • Trainiere Deine Füße - Regelmäßiges Dehnen und Kräftigen verbessert die Fußfunktion und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen. Am Anfant kann man zum Beispies 4 einfache Fußübungen probieren.
  • Achte auf ein gesundes Lebensstil - Vor allem die Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf den Zustand Deiner Haut haben. Auch Sonnenlicht, viel frische Luft, geistiges Wohlbefinden und andere wichtige Elemente einer gesunden Lebensweise sind wichtig. Kümmere Dich umfassend um Deinen Körper auf allen Ebenen.

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Fußpilz

Kontrolliere Deine Füße regelmäßig, um einen Fußpilz frühzeitig zu bekämpfen.

Woran erkennt man Fußpilz?

Fußpilz tritt am häufigsten zwischen den Zehen und um die Nägel herum auf. Die Haut ist rot und juckt oder sogar brennt. Wenn man jedoch versucht, den Fußpilz vor der Umgebung zu verbergen, trägt man nur dazu bei, dass er sich ausbreitet.

Was hilft gegen Fußpilz?

Antimykotika aus der Apotheke (in der Regel in Form einer Creme oder Salbe) können gegen Pilzbefall helfen, oder man kann den altbekannten Rat befolgen und eine eigene Therapie (z.B. hausgemachte Salbe) entwickeln. Wenn die Behandlung kurzfristig hilft, aber langfristig nicht anschlägt (und der Fußpilz wieder auftaucht), sollte man sich an einen Dermatologen wenden.

Man kann zum Beispiel eine wirksame natürliche Mischung gegen Schimmel und Bakterien kaufen. Eine weitere beliebte Behandlungsmethode ist Teebaumöl, das die australischen Aborigines schon seit Hunderten von Jahren gegen Entzündungen und Infektionen einsetzen.

Bei eigener Behandlung kann ein Bad mit Essig, grünem Tee, einem Sud aus Lavendel und Salbei oder das Einreiben der Füße mit einem Sud aus Schachtelhalm (in Sonnenblumenöl gekocht) helfen. Eine Bestreuung mit Soda kann die Füße trocknen. Was die Ernährung betrifft, so mögen die Fußpilze keine basische Ernährung mit viel frischem Gemüse (vor allem aromatischem Gemüse wie Knoblauch, Zwiebeln, Meerrettich usw.), Obst, Hülsenfrüchten, Algen usw.

Wie beugt man die Entstehung von Fußpilz vor?

Wenn wir also die Ratschläge zur Vorbeugung von Schimmelpilz zusammenfassen, dann ist Folgendes besonders wichtig:

  • Regelmäßige Fußpflege und Hygiene
  • Trockene und saubere Füße halten
  • Handtücher, Schuhe, Socken und Bettwäsche nicht mit anderen Personen teilen, Schuhe im Geschäft nur mit Socken anprobieren
  • an öffentlichen Orten ( Schwimmbad, Sauna, öffentliche Duschen, ...) immer Gummipantoffeln tragen

 

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