Barfußschuhe und Wintersport

Freust Du Dich auf ein herrliches Skivergnügen in den Bergen, Eislaufen auf einem zugefrorenen Teich oder Langlaufen auf Ihrer Lieblingsloipe? Wir selbst können Sporttreiben im Winter kaum erwarten. Es gibt allerdings eine Schwierigkeit, auf die wir immer achten müssen.

Wir reden über Sportschuhe – Skischuhen, Schlittschuhen, Skilanglaufschuhen. Um fair zu sein, müssen wir allerdings auch Inline-Skates, Fahrradschuhe, Kletterschuhe und viele andere Spezialschuhe erwähnen. Worin liegt eigentlich das Problem?

Langlaufen

Wir fangen erst am Ende und erklären Dir jetzt, warum wir Barfußschuhe so gerne tragen. Ihre breite Zehenbox bietet unseren Zehen Komfort, und ihre allgemeine Weichheit und niedriges Gewicht ermöglichen ein natürliches und leichtes Abrollen des Fußes. Die richtige Gehtechnik hängt vom Vorwärtsbeugung des Fußes im Knöchelbereich, der Verteilung des Gewichts auf die gesamte Fußsohle und der aktiven Beteiligung der Zehen am Abstoß ab. Die Technik sorgt also auch dafür, dass unsere Füße auch bei Kälte angenehm durchgeblutet werden und warm sind.

Bei Schlittschuhen, Skischuhen und anderen können wir die Mängel schon auf ersten Blick erkennen. Eine schmale Zehenbox, die die anatomische Form des Fußes nicht respektiert, ein fester und harter Schuh, in dem der Fuß wie in einem Gips eingeklemmt ist und somit seine aktive Funktion verliert, weshalb er schneller kalt wird. Wie uns die roboterhafte Bewegung, wenn wir versuchen, in diesen Schuhen zu gehen, andeutet, sind Sportschuhe nicht fürs Gehen gemeint. Die möglichst beste Schlittschuh-, Ski- oder Skilanglauftechnik kann die Probleme jedoch nicht verhindern.

Skitechnik

Hand aufs Herz, wie viele von uns können einen perfekten Carving-Bogen. Viele Freizeitsportler versuchen, Lücken in der Technik mit dem Rest ihres Körpers auszugleichen. Zehen und Knöchel befinden sich in einem festen Schuh, in dem sie eingeklemmt sind, so dass das Knie die gesamte Last trägt, gefolgt von der Hüfte, dem Rücken und dem restlichen Bewegungsapparat. Unabhängig von der unperfekten der Bewegungsart gilt: Je mehr Zeit man in Sportschuhen verbringt, desto mehr muss man die Füße danach bewegen und behandeln, um die unerwünschte Entwicklung von Gesundheitsproblemen zu vermeiden.

Daher empfehlen wir, an der bestmöglichen Technik zu arbeiten, sich aber auch nach der sportlichen Betätigung genügend Zeit für Fingeryoga und Fußübungen zu nehmen. Nach der Entspannung lohnt es sich, in ein bequemes Paar Barfußschuhe zu schlüpfen, die dem Fuß für den Rest des Tages den nötigen Komfort und Raum zur Regeneration bieten.

Da wir selbst einen Profisporthintergrund haben, sind wir also Fans von allen Sporten. Nur zur Erinnerung: Um Deinen Körper insgesamt zu stärken, vergiss nicht, die Belastung auch durch ausreichende Entspannung auszugleichen. Und noch eine kleine Inspiration mit einer Möglichkeit, wie man Barfußschuhe tragen und dabei Sport treiben kann:

Barfuß Schlittschuhe