Eine bekannte Redewendung sagt - du trappelst rum wie ein Elefant. Doch die Elefanten (trotzt der Redewendung und im Gegensatz zu den meisten Menschen) gehen vorbildlich, weil sie es auf natürliche Weise lernen. Auch kleine Kinder würden dies auf natürliche Weise lernen, wenn wir ihre Gewohnheiten nicht durch unpassende Schuhe stören würden.
Wie erkennt man, dass das Kind falsch auftritt? Dein Körper kann es Dir durch Fußschmerzen, Fersensporn, Plattfüße, Blasen an den Füßen, Fersenschmerzen, Knieschmerzen, Hüftschmerzen, Rückenschmerzen usw. mitteilen. Du kannst allerdings auch Dein Bewegungsapparat von Podologen untersuchen lassen, um eine professionelle Analyse Deines Gangs zu erhalten.
Es ist doch keine Schande falsch aufzutreten. Nur ein Bruchteil der Menschen erhielt eine Ausbildung oder einen Vortrag über die Technik des richtigen Gehens, aber die einschränkenden Schuhe wurden uns (fast) allen von unseren Eltern gegeben. Daher haben wir eine kurze Anleitung vorbereitet, wie man richtig auftreten sollte.
Richtige Körperhaltung
Bevor wir anfangen sich zu bewegen, konzentrieren wir uns erst auf unsere Körperhaltung. Stell Dich ganz natürlich vor den Spiegel uns bewerte mit uns, ob Deine Körperhaltung den Anforderungen entspricht:
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Beine hüftbreit auseinander. Das heißt, Knie und Füße sind direkt unter den Hüftgelenken, Gewicht ist gleichmäßig auf beide Füße und Zehen verteilt.
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Leicht gebeugte Knie. Die ermöglichen Dir, Deinen Oberkörper aufrecht zu halten, Gesäß und Bauchmuskeln angespannt zu haben, die Wirbelsäule gerade und den Kopf aufrecht zu halten (wenn man auf dem Gehweg läuft, genügt es, den Weg mit den Augen zu beobachten und nicht vor die Füße zu starren).
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Zehen geradeaus gerichtet. Weder der Fuß noch die einzelnen Zehen sollten seitlich abstehen (so kann man Deformierungen leicht erkennen). Gleichzeitig sollte man auch alle Nägel sehen (es sei denn, wenn man Hammerzehen hat).
Richtiges Auftreten
Wenn Du nicht abergläubisch bist, spielt es keine Rolle, mit welchem Fuß Du losgehst. Am Anfang ist es nötig den Fuß auf natürliche Weise im Knöchelbereich nach vorne zu beugen, und dazu braucht man Schuhe, die das zulassen (und das sind definitiv keine Absatzschuhe).
Anschließend wird das Gewicht auf den gesamten Fuß verteilt, was zur Stärkung des Fußgewölbes beiträgt. Es ist definitiv nicht richtig, wenn man ausschließlich auf den Fersen, Zehen oder Fußkanten auftritt.
Die Ferse hebt sich langsam, gefolgt von der Fußsohle, und zuletzt werden die Zehen, insbesondere der große Zeh, von der Oberfläche abgehoben. Auch hier sind Schuhe mit einer flachen und in alle Richtungen flexiblen Sohle erforderlich, um alle diese Phasen zu ermöglichen. Die aktive Arbeit der Zehen beim Abrollen des Fußes ist der Schlüssel zu einem korrekten Schritt.
Die Länge des Schritts hängt von der Länge der Beine ab. Auch die Oberfläche spielt allerdings eine Rolle. Je weicher, desto länger ist der Schritt, den man sich leisten kann. Auf harten Oberflächen empfehlen wir kürzere Schritte, die es Dir ermöglichen, Deinen Schwerpunkt zu halten und Deine Ferse leicht auf den Boden zu legen. Um das Gleichgewicht zu halten, arbeiten wir aktiv auch mit dem Oberkörper, insbesondere mit den Armen.
Wir treten sanft auf die Ferse, es darf sich definitiv nicht um eine heftige Bewegung, bei der der Fuß den Stoß nicht ausreichend dämpfen kann. Wenn Du Dich beeilen musst, ist es besser zu laufen, als beim schnellen Gehen zu trappeln.
Wenn man mit den Füßen leicht und weich auftritt, kann man es spüren. Richtig ist allerdings auch, wenn man es gar nicht hört. Das Gewicht wird wieder über die gesamte Fußsohle bis zu den Zehen verlagert, und der gesamte Schritt wird gleichmäßig mit dem anderen Fuß wiederholt.
Um die richtige Technik besser zu lernen und die Füße zu stimulieren, empfehlen wir, barfuß zu laufen, am besten auf zerklüfteter Oberfläche (Sand, Kieselsteine, Waldweg usw.). Dies fördert nicht nur Deine Koordinationsfähigkeit, sondern auch die Durchblutung Deiner unteren Gliedmaßen. Zu Hause kann man auf sensomotorischen Matten oder Therapiebrettern trainieren.
Am Anfang muss man bewusst darüber nachdenken, wie man die Gehtechnik ändert, aber bald wird es so leicht und natürlich, ähnlich wie beim Autofahren. Barfußschuhe geben Deinen Füßen genug Raum, um aktiv arbeiten zu können. Wenn man den richtigen Gang einmal automatisiert, stellt keine Oberfläche mehr ein Problem dar. Im Gegenteil, man wird in den Schuhen ein Gefühl von unglaublichem Komfort und Freiheit genießen.
Unserer Meinung nach ist es am besten Problemen vorzubeugen, daher empfehlen wir Hauschuhe, Lederpatschen und Barfußschuhe für Kinder als ihre erste Schuhe (und auch alle anderen Schuhe), damit sie von Anfang an die richtigen Gewohnheiten entwickeln können. Es ist allerdings nie zu spät, an schlechten Angewohnheiten zu arbeiten, deshalb haben wir Tausende von Barfußschuhen für Frauen und Männer jeden Alters auf Lager.
Gesundes Auftreten ist unserer Meinung nach eine Grundlage für das reibungslose Funktionieren des restlichen Körpers und Barfußschuhe ein Mittel zur Erreichung dieses Ziels. Deshalb sind wir bereit, Dich beim Auswählen von Schuhen zu beraten und Dir zu den für Deine Füße am besten geeigneten Schuhen zu helfen.