Ehrlich gesagt, es geht schief bei Dir. Und das meine ich wörtlich. Zumindest wenn Du Pumps, Stiefel oder andere Schuhe mit hohem Absatz trägst. Erinnerst Du dich an Deine ersten verzweifelten Versuche, auf dünnen Stöckelabsätzen zu balancieren? Dein Körper hat Dir deutlich signalisiert, dass er sich nicht in einer natürlichen Position befindet. Aber Du wolltest unbedingt Deine schönsten Schuhe tragen.
Wenn es mit Dir gerade nicht schief gegangen ist, vielleicht kann man Dein Leben zur Schaukel vergleichen. Hochgezogene Ferse, hochgezogene Zehenbox, gebogene Füße – so ungefähr sind die meisten sportlichen Schuhe (und nicht nur sie) geformt. Wir müssen nicht über Extreme reden, auch eine kleine Erhöhung des hinteren oder vorderen Teils (im schlimmsten Fall beides) kann zu gesundheitlichen Komplikationen führen.
Hochwertige Unterstützung ist wesentlich
Neben der Bewegung dienen unsere Füße vor allem dazu, unser Gleichgewicht halten zu können. Der wesentlichste bei der Stabilität ist eine richtige Stütze, wozu wir mindestens drei Stützpunkte brauchen, oder zumindest haben wir es in der Schule gelernt. Zwischen diesen Punkten befindet sich der Schwerpunkt. Sie sind an unseren Füßen zu finden – am Fersenballen, am Kopf des ersten Mittelfußknochens und am Kopf des fünften Mittelfußknochens.
Diese Punkte sind durch die Quer- und Längsbögen miteinander verbunden. Die Fußgewölbe schützen die Füße und sorgen gleichzeitig für Flexibilität. Das Quergewölbe verläuft vom Kopf des ersten zum fünften Mittelfußknochen, während das Längsgewölbe den Fersenballen mit zwei weiteren Punkten verbindet.
Körper als komplexes System
Bei Schuhen mit hochgezogener Zehenbox sind die Zehen in die Luft, nach oben, gerichtet. Wenn der Fuß keine Stütze hat, verlagert sich das Gewicht natürlich mehr in den hinteren Teil des Fußes und das Quergewölbe verliert seine Funktion. Das führt nicht nur zur Überlastung der Ferse, sondern auch zu einer völlig veränderten Körperhaltung.
Der Körper kompensiert diese Gewichtverlagerung nach hinten, indem er die Knie streckt, das Gesäß herausstreckt und die Lendenwirbelsäule beugt. Die inneren Bauchmuskeln werden somit schwächer und der Bauch streckt sich heraus. In dieser Position leiden Knie, Knöchel, Hüften, Wirbelsäule, Schultern… Das kann zu verschiedenen Schmerzen bis zu dauerhaften Schäden führen.
Die erhöhte Ferse verlagert das Gewicht nach vorne, in die Gelenke und Knöchel. Auch hier kommt es zur Überlastung und Schwächung des Quergewölbes, Einknicken des Knöchels, Rotation von Knien (X-Beine) und von Hüften, Wirbelsäulenneigung… Die wirkenden Kräfte üben Druck auch auf Knochen vom großen Zeh, was später zum Ballenzeh (Hallus Valgus) führen kann.
Wenn Du also Rückenschmerzen, schwache Knien oder einem schwachen, herausgestreckten Bauch hast, kann die Ursache in falsch ausgewählten Schuhen liegen, dank denen Dein Schwerpunkt aus seiner optimalen Position verschoben wird.
Was ist Zero Drop?
Geeignete Schuhe haben keine Neigung zwischen Ferse und Zehen, sog. Zero Drop. Somit kann der Fuß von allen drei Stützpunkten unterstützt werden, was der Fußgewölbe ermöglich aktiv zu arbeiten. Damit hängt auch die richtige Funktion des gesamten Bewegungsapparates zusammen.
Die Nullsprengung ist ein typisches Merkmal von Barfußschuhen. Daher können wir die Barfußschuhe auch den Kindern für ihre ersten Schritte empfehlen, denn wann sonst sollte man mit der Aneignung guter Gewohnheiten anfangen, als bei den allerersten Schritten. Natürlich lassen sich auch die geschädigten Stellen allmählich regenerieren (man muss nur wollen). Frauen und Männer jeden Alters machen also keinen Fehler, wenn sie anfangen die Barfußschuhe erst jetzt zu tragen. Bei uns findest Du tausende Paare auf Lager und in ein paar Tagen können sie bei Dir sein. Mit guter Auswahl helfen Dir unsere Rezensionen, in denen wir verschiedene Merkmale von jeweiligen Schuhen vergleichen, oder Du kannst uns gerne kontaktieren, wir sind hier, um Dir zu helfen. Bring also Deine Füße endlich in Ordnung!